Konzentriere dich auf dich selbst! Wie du deine Aufmerksamkeit nach innen richtest

Veröffentlicht von Linda Mitterweger am

Konzentriere dich auf dich selbst!

Richte deine Aufmerksamkeit nach innen und werde ein  besserer Partner

Wie kann es dir gelingen, eine liebevolle Partnerschaft zu führen? Wie kannst du die Sicherheit entwickeln, dass dein Partner der Richtige für dich ist? Warum ist es dir manchmal so wichtig, was andere Personen im Außen über dich denken – deine Familie, deine Freunde oder sogar flüchtige Bekannte?

In der letzten Woche habe ich mich auf der Suche nach dem Schlüssel zu einer erfüllten Beziehung und besseren Partnerschaft mit dem Thema Neid befasst.

Neidisch bist du meist auf Personen, mit denen du dich vergleichen kannst – auf Freunde oder Nachbarn – eher selten auf Prominente oder Menschen, von denen du denkst, sie würden „in einer anderen Liga spielen“. Und genau hier liegt der Punkt, an dem ich heute ansetzen möchte:

Höre auf, dich zu vergleichen – konzentriere dich auf dich selbst!

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Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit diesem Buch & alles Gute für deine Beziehung!

 

Konzentriere dich auf dich selbst

 

Es ist nicht leicht, den Blick abzuwenden davon, was andere Menschen erreicht haben, besitzen oder planen. Wenn es dir jedoch gelingt,

deinen Blick nach innen zu richten,

darauf, was du dir wünschst, was deine Pläne und Ziele sind und was dir gut tut, wirst du ein glücklicheres und selbstbestimmteres Leben führen. Dein Selbstwert und dein Selbstvertrauen wird ansteigen. Du erfährst wahre Selbstwirksamkeit und strahlst diese auch aus. Dein Umfeld wird dich als glücklicher und zufriedener wahrnehmen und so wird es dir schlussendlich gelingen, bessere Beziehungen und eine erfüllte Partnerschaft zu führen oder sogar, den richtigen Partner zu finden – denn nur du weißt, wer zu dir passt!

Wie du lernen kannst, dich an dir selbst zu messen

Das Gefühl von Mangel entsteht in dir selbst. Wenn du aber überlegst, in welchen Situationen du Unzufriedenheit und Leere empfindest, wirst du feststellen, dass diesem Gefühl meistens der Vergleich mit anderen Menschen und ihren Situationen voraus geht.

 

Richte deine Aufmerksamkeit nach innen

 

Du denkst vielleicht, deine Wohnung sei zu klein, weil du dich mit dieser Freundin vergleichst, die alleine auf 90 m² mit Dachterrasse wohnt. Du denkst möglicherweise, nicht gut genug in deinem Job zu sein, weil dein Kollege in kürzerer Zeit größere Erfolge erzielt hat als du. Vielleicht blickst du voll Neid auf die Beziehung deiner Schwester, die dir von Wellness-Wochenende und romantischen Restaurantbesuchen mit ihrem Mann erzählt und fragst dich, wann du überhaupt das letzte Date mit deinem Partner hattest. Möglicherweise lebst du sogar in einer Fernbeziehung und beneidest fast alle Paare, die ihr Leben und ihren Alltag miteinander teilen können.

 

Höre auf dich zu vergleichen

 

Diese Situation und die Art der Gedanken kennt fast jeder. Doch es liegen zwei große Denkfehler zugrunde:

Denkfehler 1:   Du nimmst dein Umfeld gefiltert wahr

Du siehst nur, was du sehen willst und was die Menschen um dich herum dir zeigen wollen. Gerade wenn du dir etwas stark wünschst – beispielsweise eine erfüllte Beziehung – nimmst du überall um dich herum Menschen wahr, die scheinbar genau diese erfüllten Beziehungen haben. Du beneidest sie und wünschst dir vielleicht sogar, an ihrer Stelle zu sein. Du möchtest auch die romantischen Dates und schönen Kurztrips. Du malst dir die schönsten Geschichten und romantischsten Situationen aus. Ob das Bild, das du von den Partnerschaften, die nach außen so romantisch in deinem Umfeld gelebt werden, stimmt, überprüfst du nicht. Möglicherweise überzeugst du sogar deinen Partner, der Beziehung, die du für so erstrebenswert hältst, nachzueifern. Und bist dann enttäuscht, wenn es selbst im schönsten Romantik-Hotel mal zum Streit kommt oder die Stimmung schlecht ist.

Das Problem liegt darin: Du baust aus den Erzählungen aus deinem Umfeld eine Illusion auf, an die du ohne Realitätscheck glaubst und der du nacheiferst. Enttäuschung ist vorprogrammiert und das Gefühl, nicht gut genug zu sein und die eigene Beziehung nicht erfüllend genug zu gestalten, wird immer stärker.

 

Lerne dich an dir selbst zu messen

 

Denkfehler 2:  Du überprüfst nur einen Aspekt – nicht das Gesamtpaket.

Du weißt sehr genau, was du auch haben willst: Die große Wohnung, die gute Arbeitsleistung, die erfüllte Beziehung. Was du dafür vielleicht tun oder aufgeben musst blendest du geschickt aus. Du beneidest deine Freundin um die riesige Luxuswohnung, siehst jedoch nicht die Schattenseite: Die finanziellen Ängste, die deine Freundin aufgrund des hohen Mietpreises jeden Monat ertragen muss oder den Verzicht auf Urlaube und Restaurantbesuche um dadurch Geld einzusparen. Du möchtest die gleiche Arbeitsleistung wie dein Kollege erreichen – ihn bestenfalls überbieten – aber dass dieser bis 21 Uhr im Büro bleibt und auch am Wochenende die Mails checkt, kehrst du unter den Teppich, denn deine Freizeit ist dir schon wichtig. Du möchtest die erfüllte Beziehung deiner Schwester – ein Jobangebot in einer anderen Stadt dafür auszuschlagen, wie sie es getan hat um bei ihrem Partner bleiben zu können, wäre es dir aber nicht wert. Sei dir bewusst: Es ist nötig alle Aspekte einer Situation zu überprüfen um festzustellen, ob es wirklich das Gesamtpaket ist, das du haben möchtest und ob du bereit bist, für den einen erstrebenswerten Aspekt andere Bereiche deines Lebens einzuschränken.

 

Du nimmst dein Umfeld gefiltert wahr

 

Um die Denkfehler und damit einhergehende Enttäuschungen beim Vergleich mit anderen zu vermeiden, ist es sinnvoll, sich mit dir selbst zu messen.

Überlege dir:

  • Wo will ich hin?
  • Wo war ich vor einer Woche/einem Monat/einem Jahr?
  • Was hat sich seitdem verbessert?
  • Was war vor einer Woche/einem Monat/einem Jahr besser?
  • Was ist seitdem stagniert?

Überlege dir Ziele für dich selbst und vergleiche dich nur mit dir. Wachse über dich selbst hinaus. Gönne dir auch mal Pausen. Erlaube dir, die Richtung zu ändern. Aber arbeite an deinen eigenen Plänen, Wünschen, Zielen und Träumen.

Viele Menschen verfolgen nicht ihre eigenen Ziele sondern die ihrer Eltern, ihres Ehemanns oder ihres Freundeskreises.

Damit dir das nicht passiert, musst du selbst wissen, wohin du möchtest. Was gut für dich ist und welche Entwicklung du dir für dich selbst wünschst.

 

Du überprüfst nur einen Aspekt

 

Ich möchte dich deshalb heute zu einem Experiment einladen:

Richte deine Aufmerksamkeit nach innen!

Nur du weißt, was gut für dich ist

Nehme Abstand davon, was andere Menschen in deinem Umfeld sagen oder tun. Wende dich davon ab, was andere sich von dir wünschen, was andere von dir brauchen oder was sie von dir erwarten. Richte deine Aufmerksamkeit nach innen und stelle dir folgende Fragen:

  • Was tut mir gut?
  • Wer in meinem Umfeld ist gut für mich?
  • In welchen Situationen fühle ich mich richtig wohl?
  • Was brauche ich, um glücklich und zufrieden zu sein?
  • Wer oder was in meinem Leben ist mir wirklich wichtig?

Diese Fragen können dir dabei helfen, herauszufinden, was dir gut tut – ganz alleine dir, unabhängig von allen anderen Menschen in deinem Umfeld.

 

Nur du weißt was gut für dich ist

 

Beginne, deine eigenen Wünsche zu verfolgen. Finde heraus, was deine Ziele sind und finde einen Weg, sie zu erreichen. Kommuniziere deine eigenen Wünsche und Ziele gegenüber deinem Partner oder deinem Umfeld. Veränderung ist immer möglich! Beziehungen sind nicht statisch: Nur weil ihr aktuell etwas so macht, wie ihr es eben gerade macht, heißt das nicht, dass es für immer so bleiben musst.

Erlaube dir, Nein zu sagen. Dinge zu verändern. So zu leben, wie es dir gut tut und wie du es dir wünschst. Es gibt so viele verschiedene Lebensentwürfe und eines haben sie alle gemeinsam: Für irgendjemanden sind sie genau richtig! Also finde deinen Lebensentwurf, die Dinge, die dich erfüllen und dir Spaß machen und lebe sie.

Ich wünsche dir, dass du ein Leben nach deinen eigenen Maßstäben lebst. Dir deine eigenen Wünsche und Ziele setzt – nur die können dir nämlich Erfüllung geben und dich glücklich machen!

 


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Linda Mitterweger Psychologe Psychologin Berater Beraterin PSY-ON HilfeLinda Mitterweger  (Psychologin)

Ich helfe Menschen in Fernbeziehungen, trotz der Distanz eine erfüllte Partnerschaft zu leben. Ich selbst habe bereits viele Jahre Fernbeziehungen geführt und kenne die Herausforderungen, die diese Beziehungsform bietet – aber auch die Chancen. Mit meiner Unterstützung kannst du die Kommunikation und Offenheit in deiner Beziehung stärken und so gute Lösungen für die Herausforderungen finden, die sich dir in deinem Leben und in deiner Fernbeziehung stellen. Neben Einzelsitzungen und Online-Paartherapie biete ich Beratungspakete für Frauen und Männer zu verschiedenen psychologischen Themen an. Kontaktiere mich für deine 90-minütige Power-Session oder verabrede direkt online deinen nächsten Termin.


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