Vertrautheit und Intimität – 8 Fernbeziehungs-Tipps für mehr Nähe

Veröffentlicht von Linda Mitterweger am

Vertrautheit und Intimität in der Fernbeziehung

8 Fernbeziehungs-Tipps für mehr Nähe

Menschen in Nahbeziehungen klagen oft über eine zu starke Routine. Sie beschweren sich, dass sie so an ihren Partner gewöhnt sind, dass sie sich im Alltag nicht mehr um die Beziehung bemühen. Genau diese Routine ist es, die in Fernbeziehungen fehlt. Nach längeren Phasen der räumlichen Trennung sind Vertrautheit und Intimität in der Beziehung verschwunden. Bei jedem Wiedersehen dauert es eine gewisse Zeit, um sich wieder aneinander zu gewöhnen. Gleichzeitig ist es schwer, die Nähe, die man während der gemeinsamen Zeit aufgebaut hat, auch in Phasen der Trennung zu erhalten. Wenigen Paaren gelingt es, sich mit dem Leben des anderen zu identifizieren und einen festen Platz darin zu finden.

 

 

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In diesem Artikel befasse ich mich mit diesen zwei spezifischen Problemen in der Fernbeziehung:

  • Ich gebe dir konkrete Tipps, wie es euch gelingen kann, euch schneller wieder aneinander zu gewöhnen und beieinander anzukommen
  • und wie du einen Platz im Leben des anderen und seinem sozialen Umfeld findest.

Nicht jeder Tipp wird für dich sinnvoll sein – manche werden dich stärker ansprechen als andere. Finde die Fernbeziehungs-Tricks heraus, durch die es dir gelingt, Vertrautheit und Intimität in deiner Beziehung herzustellen und aufrecht zu erhalten – auch auf Distanz.

 

Vertrautheit und Intimität – was ist das überhaupt?

Gute Beziehungen generell sind von diesen beiden Begriffen geprägt. Dabei fällt es in Fernbeziehungen deutlich schwerer, Vertrautheit und Intimität herzustellen und aufrechtzuerhalten.

Unter Intimität versteht man einen Zustand tiefster Vertrautheit. Sie herrscht in einer sogenannten Intimsphäre – das ist ein persönlicher Bereich, der durch die Anwesenheit bestimmter Personen, in diesem Fall du und dein Partner, und keiner weiteren Person, definiert ist. Sie betrifft keine außenstehenden Menschen – nur euch zwei.

 

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Es gibt verschiedene Arten der Intimität:

  • Körperliche Nähe

Hiermit sind Berührungen gemeint, die Sympathie und Empathie ausdrücken. Die Intimität im Sinne körperlicher Nähe zeigt sich durch Blickkontakt und Körperkontakt, beispielsweise an Armen, Händen, Beinen, Füßen, im Gesicht und am Kopf.

  • Emotionale körperliche Intimität

Allgemein werden unter emotionaler körperlicher Intimität Berührungen, wie eine begrüßende Umarmung, ein Wangenkuss oder kurzzeitiges Händehalten verstanden. Im familiären Kontext finden sich oft auch Streicheln, Schmusen oder das Füttern im Kindesalter. Im Beziehungskontext hingegen wird unter emotionaler körperlicher Intimität auch das Küssen oder das gegenseitige Massieren sowie ein durch das Haar Streichen verstanden.

  • Sexuelle Intimität

Geschlechtsverkehr gilt als die tiefste Intimität. Obwohl oft Ausdruck höchster Zuneigung oder Lust, setzt die sexuelle Intimität nicht zwangsläufig die Vertrautheit voraus.

Unter Vertrautheit versteht man die Art des Umgangs miteinander – so kann durch eine starke Intimität ein vertrauter Umgang miteinander entstehen.

 

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Sich in Fernbeziehungen aneinander gewöhnen

Nach einer gewissen Zeit an verschiedenen Orten fällt es beim Wiedersehen oft schwer, sofort den Draht zueinander zu finden. In meiner Fernbeziehungsberatung berichten mir Paare oft ähnliche Situationen, die du vielleicht kennst:

  • Beim Aufeinandertreffen wirkt der Partner fremd. Das Bild, das sich durch die Telefonate und Textnachrichten im Kopf gefestigt hat, stimmt nicht mit dem Menschen überein, den du siehst.
  • Ein Partner braucht Nähe, um den Kontakt wiederherzustellen, möchte beispielweise sofort Händchen halten und tiefe, innige Umarmungen und hat das Bedürfnis nach sexuellem Kontakt, um sich nahe zu fühlen. Der andere Partner hingegen benötigt ein langsames Antasten, ein langes Gespräch oder einen gemeinsamen Spaziergang, um sich bei dem Anderen wieder sicher zu fühlen.
  • Das Wiedersehen findet immer mit dem Gedanken im Hinterkopf statt, dass die gemeinsame Zeit begrenzt ist. Du fühlst dich unter Druck gesetzt, jede Minute ausnutzen zu müssen und nimmst dir deswegen nicht die Zeit, dich langsam wieder anzunähern. Der Druck, den du spürst, ist verständlich und nachvollziehbar. Und gleichzeitig ist es wichtig, dass du dir die Zeit nimmst, beim Anderen anzukommen und dich wieder ganz wohlzufühlen. Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus, und durch all die Gespräch mit Klienten in meiner Fernbeziehungsberatung, kann ich dir versichern, dass die gemeinsame Zeit viel intensiver und schöner wird, wenn du dich zuerst langsam wieder annäherst und dir alles erlaubst, was du brauchst, um wieder in der Beziehung und im Kontakt anzukommen.

 

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Fernbeziehungs-Tipp 1:  Sprecht miteinander

Der wichtigste Tipp, um diesen Situationen zu begegnen, lautet: Sprecht miteinander. Sag deinem Partner, wie du dich fühlst. Was dir Angst macht. Worüber du vielleicht überrascht oder enttäuscht bist. Was du gerade fühlst, was in dir vorgeht und was du brauchst. Gebe dem anderen die Chance, zu verstehen, welche Gedanken dich beschäftigen und gebe ihm somit die Chance, deine Wünsche und Erwartungen zu erfahren und zu erfüllen. Frage deinen Partner nach seinen Gedanken, Gefühlen und Wünschen und geht miteinander in einen offenen und ehrlichen Austausch. Wie es dir besser gelingen kann, dich deinem Partner zu zeigen und offen mit ihm umzugehen, kannst du hier nochmal nachlesen.

 

Fernbeziehungs-Tipp 2: Findet Rituale für eure Fernbeziehung

Begrüßung und Abschied können erleichtert werden, wenn ihr Rituale dafür findet. Es geht dabei nicht um große spirituelle Prozeduren: Manchmal helfen Kleinigkeiten, um gut beim Anderen ankommen zu können. Ein Ritual in eurer Fernbeziehung dient dazu, den Körper und Geist darauf einzustellen, wo er ist und mit wem. Gleichzeitig werden Gedanken, Erinnerungen und Gefühle geweckt, die wohltuend sind, und dir helfen, dich wieder sicher und geborgen bei deinem Partner zu fühlen. Es ist gut, die Sinne intensiv in die Rituale miteinzubeziehen, beispielweise den Hörsinn oder den Geschmackssinn. Auch Berührungen können helfen, schnell wieder Nähe herzustellen.

 

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Einige meiner Klienten haben mir bereits von solchen Ritualen in ihrer Beziehung berichtet. Ein paar dieser Rituale habe ich hier für dich gesammelt – es ist allerdings nur eine Auswahl. Welches Ritual zu dir und deiner Beziehung passt, findest du am besten selbst heraus. Von den folgenden kannst du dich inspirieren lassen:

  • Eine Klientin berichtete mir, dass sie und ihr Partner auf jeder Autofahrt vom Bahnhof zu seiner oder ihrer Wohnung ein ganz bestimmtes Lied zusammen anhören. In dieser Zeit sprechen sie nicht, sondern konzentrieren sich ganz auf die Musik. Auch auf dem Rückweg, nach der gemeinsam verbrachten Zeit, hören sie wieder dieses Lied. Meine Klientin berichtete, dass es ihr dadurch leichter fällt, sich wieder auf die Begegnung einzulassen und sie das Gefühl hat, bereits nach wenigen Minuten angekommen zu sein.
  • Ein anderer Klient erzählte mir, dass er und seine Partnerin sich immer direkt nach der Ankunft gemeinsam in ein Café setzen. Die Zeit dort nutzen sie, um sich erst einmal auszutauschen über alles, was in den letzten Tagen passiert ist. So gelingt es ihnen, sich langsam näher zu kommen. Sie können sich eine Weile nur gegenseitig anschauen um sich wieder daran zu gewöhnen, den Partner um sich zu haben. Während der Zeit im Café verringern sie zudem Stück für Stück den Abstand zueinander. Während sie sich beispielsweise anfangs oft gegenüber sitzen, setzen sie sich nach einigen Minuten nebeneinander und kommen sich so auf ganz langsame Weise Schritt für Schritt näher.
  • Ein besonders schönes Ritual erzählte mir eine Klientin, die ihren Partner etwa alle zwei Wochen sieht. Sie berichtete, dass sie bei jedem Wiedersehen mit ihrem Freund gemeinsam vom Bahnhof zu seiner Wohnung schlendern. Anfangs geben sie sich nur die kleinen Finger, dann erobert er langsam ihre ganze Hand und wenn sie seine Wohnung erreichen fühlt sie sich ihm schon viel näher.
  • Von einem anderen Paar weiß ich, dass sie bei jedem gemeinsamen Wiedersehen – etwa alle 2 Monate – das gleiche Essen kochen. Der Geschmack und der Geruch weckt somit Erinnerungen bei den beiden und wirkt verbindend.
  • Eine Klienten erzählte mir, dass sie und ihr Partner immer einige Minuten, bevor der Zug, mit dem sie zu ihm fährt, den Bahnhof erreicht, telefonieren. Sie erzählen sich schon am Telefon, wenige Minuten vor ihrem Treffen, wie sie sich fühlen, ob sie aufgeregt sind und wie es ihnen gerade geht. Sie berichtete, dass sie noch mit dem Telefon am Ohr aus dem Zug steigt und erst auflegt, wenn ihr Partner vor ihr steht.

 

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Schwierigkeiten beim Aufbau von Nähe erlebe ich oft dann, wenn die Partner verschiedene Bedürfnisse haben – wenn sich der eine nach starker Körperlichkeit sehnt, der andere sich aber langsam antasten muss. Wenn ein Partner sich über Sprechen annähert und der andere körperliche Berührungen braucht. Oft entsteht bei einem Partner dann das Gefühl, nicht gehört oder zu sehr bedrängt zu werden. Auch hier gilt es, das offene Gespräch zu suchen (Fernbeziehungs-Tipp 1) und euch selbst und eurem Partner zudem zu erlauben, das zu fühlen, was gerade da ist (Fernbeziehungs-Tipp 3).

 

Fernbeziehungs-Tipp 3: Gebt euch Raum für eigene Empfindungen

Bedenke immer: Ihr seid zwei Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Erwartungen. Auch wenn ihr euch gut kennt, könnt ihr nicht wissen, wie es dem anderen gerade geht. Sprecht darüber, wir ihr euch fühlt. Sprecht darüber, was ihr euch vom Treffen erwartet. Was euch gerade beschäftigt, was eure Ängste und Hoffnungen sind. Lese hier noch einmal nach, wie sich Erwartungen in Fernbeziehungen auswirken und erhalte fünf Tipps zum richtigen Umgang damit. 

Vielleicht spricht dich eins der oben beschriebenen Rituale an. Vielleicht entwickelt ihr eure eigenen Strukturen. Kontaktiert mich gerne und lasst euch dabei von mir unterstützen! In meiner Fernbeziehungsberatung bin ich darauf spezialisiert, den Ablauf von Fernbeziehungen zu erleichtern und euch dabei zu helfen, Nähe zueinander aufzubauen und wieder gut beieinander anzukommen. Verabredet direkt einen Termin.

 

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Finde deinen Platz im Leben deines Partners

Hast du auch manchmal das Gefühl, eure Beziehung ist kein Teil deines „echten“ Lebens? Fällt es dir schwer, den Alltag deines Partners nachzuvollziehen, weil du zum Beispiel nur wenige seiner Freunde kennst? Hast du den Eindruck, dein Partner kann die Erlebnisse und Geschichten, die du aus deinem Alltag erzählst, gar nicht nachvollziehen?

Das kann damit zusammenhängen, dass ihr euch in der meisten Zeit getrennt voneinander aufhaltet. Die wenige Zeit, die ihr gemeinsam verbringt, möchtet ihr in Zweisamkeit genießen. Es reicht euch, beieinander zu sein und euch endlich mal richtig und wahrhaftig zu haben. Diese Zeiten, die ihr zusammen verbringt, haben wahrscheinlich wenig mit eurem echten Alltag zu tun. Das ist kein Wunder! Auch ich kenne den Wunsch, die wenigen gemeinsamen Stunden so intensiv wie möglich und nur miteinander zu verbringen. Viele meiner Klienten erzählen mir allerdings, dass sie das Gefühl haben, kein Teil des realen Lebens ihres Partners zu sein. Sie sehnen sich danach, einen Platz in seinem Leben zu finden und wollen auch umgekehrt ihm Raum in ihrem eigenen Leben einräumen.

Ein paar kleine Tricks können helfen, um besser im Leben des anderen anzukommen und auch die Tore zum eigenen Leben für den Partner zu öffnen.

 

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Fernbeziehungs-Tipp 4:  Lernt eure Freunde kennen

Auch wenn es verführerisch ist, die ganze Zeit zu zweit zu verbringen: Es lohnt sich, einen Teil der gemeinsamen Zeit für Besuche bei Freunden oder der Familie einzuräumen. Hier heißt es: Das richtige Mittelmaß finden. Vielleicht könnt ihr nach einem gemeinsamen, zweisamen Abendessen noch Freunde in einer Bar treffen. Vielleicht ergibt sich ein Spieleabend oder ein Mittagessen bei der Familie – der Rest des Tages gehört natürlich nur euch. In das soziale Umfeld des anderen einzutauchen und den Partner auch mit dem eigenen Freundeskreis bekannt zu machen hilft, die Beziehung besser in das Leben und auch den Alltag zu integrieren. Sie erscheint dir dadurch realer und greifbarer. Wenn ihr euch dann gegenseitig von eurem Alltag erzählt wisst ihr, über wen der andere spricht. Du hast ein Bild vor Augen und kannst dir vorstellen, wie der Abend, von dem dir dein Partner erzählt, wohl verlaufen ist. Das bringt euch trotz der Distanz näher.

 

Fernbeziehungs-Tipp 5:  Zeigt euch eure Lieblingsplätze

Ja, vielleicht ist es verführerisch, die wenige gemeinsame Zeit zusammen im Bett zu verbringen und all die Nähe nachzuholen, die euch sonst miteinander fehlt. Etwas von dieser Zeit dafür zu verwenden, eurem Partner zu zeigen, wo und wie du lebst und deinen Alltag gestaltest, wird sich jedoch lohnen! Zeige ihm, wo du dich aufhältst, damit er weiß in welcher Kantine du mittags isst und in welches Café du gerne gehst. Wenn ihr mal eine ganze Woche zusammen habt – lebt euren Alltag ruhig weiter. Nehme deinen Partner mit zur Gitarrenstunde oder zum Salsa-Kurs. Das wird euch helfen, euch näher zu fühlen und ein Teil des Lebens des Anderen zu werden. Du kannst dann viel besser nachvollziehen wovon dein Partner spricht, wenn er am Telefon aus seinem Alltag berichtet. Und auch umgekehrt wirst du das Gefühl bekommen, dein Partner kann deinen Erzählungen viel besser folgen.

 

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Fernbeziehungs-Tipp 6:  Nennt die Dinge beim Namen

Achte auch am Telefon darauf, die Namen deiner Freunde zu nennen oder den Namen des Restaurants, Cafés oder der Bar in der du warst. So kann sich der andere ein Bild darüber machen, wie du deinen Alltag ohne ihn gestaltest. Wenn er die Freunde vielleicht sogar kennt oder ihr schon einmal gemeinsam in diesem Restaurant wart, schafft alleine die Erzählung darüber ein Gefühl der Verbundenheit. Der Satz „Ich war mit Tom im Café am Rathaus.“ vermittelt einen anderen Eindruck, ist persönlicher und bringt euch einander näher anstatt nur zu sagen „Ich war mit einem Freund Kaffee trinken.“ Versuche auch auf die Entfernung von deinem Alltag zu erzählen und so deinen Partner daran teilhaben zu lassen.

 

Fernbeziehungs-Tipp 7:  Schafft dem anderen Platz in eurem Leben

Richte in deiner Wohnung kleine Ecken für deinen Partner ein. Ein eigenes Schrankfach kann beispielsweise helfen, sich schon beim Ankommen mehr Zuhause zu fühlen, weil schon ein T-shirt und eine Zahnbürste da sind. Außerdem schaffst du so einen Raum, an dem dein Partner bei einem Besuch seine mitgebrachten Dinge verstauen kann. Das schafft ihm ein Gefühl des Ankommens und Zuhause seins. Die ersten Minuten mit Auspacken zu verbringen kann außerdem ein Ritual des Ankommens und sich auf die gemeinsame Zeit Einlassens werden.

 

Fernbeziehungs-Tipp 8:  Sorgt für gemeinsame Erinnerungen

Wenn ihr euch auch in der jeweiligen Stadt gemeinsame Erinnerungen schafft, gelingt es, die Beziehung nicht nur abstrakt und unreal zu halten: Du wirst jedes Mal, wenn du den Ort aufsuchst an die gemeinsam dort verbrachten Stunden erinnert. Das führt dazu, die Erinnerungen aufrecht zu erhalten und dich mit deinem Partner auch über die Entfernung und in der getrennten Zeit verbunden zu fühlen.

 

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    Welche Rituale hast du in deiner Fernbeziehung? Wie gelingt es dir, deinen Partner in dein Leben zu integrieren und deinen Platz in seinem Leben zu finden?

    Erzähle mir sehr gerne von deinen persönlichen Erfahrungen mit diesem Thema!

    Schreibe mir und erzähle mir von deiner Fernbeziehung – oder stelle mir die Fragen, die dich rund um das Thema beschäftigen!

    Du wünschst dir Unterstützung für deine Fernbeziehung? Als Fernbeziehungsberaterin helfe ich Paaren dabei, ihre Beziehung trotz der Distanz erfüllend zu gestalten. Ich erarbeite mit euch zusammen Lösungen, wie es gelingen kann, sich nicht aus den Augen zu verlieren – auch wenn ihr euch mal nicht sehen könnt! Kontaktiert mich und lernt mich in eurer ersten Power-Session kennen. Vereinbart direkt hier einen Termin.


    In der Reihe „Fernbeziehungs-Freitag“ setze ich mich jeden Freitag mit einer Herausforderung auseinander, die sich für Paare in Fernbeziehungen stellt. Hier findest du eine Übersicht an Themen, die am Fernbeziehungs-Freitag behandelt werden. Dich interessiert ein bestimmtes Thema besonders? In deiner Fernbeziehung bist du immer wieder mit dem gleichen Problem konfrontiert? Schreibe mir und stelle mir deine Fragen zum Thema Fernbeziehung – im Fernbeziehungs-Freitag beantworte ich deine Fragen sehr gerne (auch anonym)!


    Linda Mitterweger Psychologe Psychologin Berater Beraterin PSY-ON HilfeLinda Mitterweger  (Psychologin)

    Ich helfe Menschen in Fernbeziehungen, trotz der Distanz eine erfüllte Partnerschaft zu leben. Ich selbst habe bereits viele Jahre Fernbeziehungen geführt und kenne die Herausforderungen, die diese Beziehungsform bietet – aber auch die Chancen. Mit meiner Unterstützung kannst du die Kommunikation und Offenheit in deiner Beziehung stärken und so gute Lösungen für die Herausforderungen finden, die sich dir in deinem Leben und in deiner Fernbeziehung stellen. Neben Einzelsitzungen und Online-Paartherapie biete ich Beratungspakete zu verschiedenen psychologischen Themen an. Kontaktiere mich für deine 90-minütige Power-Session oder verabrede direkt online deinen nächsten Termin.


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