Sexualität in der Fernbeziehung
Sexualität in der Fernbeziehung
Tipps für ein erfülltes Liebesleben trotz Distanz
Ein erfülltes Sexleben zu haben gestaltet sich in Fernbeziehungen – besonders mit weiten Distanzen und wenig persönlichem Kontakt – sehr schwierig. Viele Paare leben in Zeiten der Trennung in völliger Abstinenz und stehen beim Wiedersehen unter großem Druck, alles Verpasste schnellstmöglich nachzuholen. Wenn dann Erschöpfung von der Reise, Müdigkeit oder Krankheit dazwischen kommen, wenn schlicht keine Zeit bleibt, Stunden im Bett zu verbringen oder ein Partner einfach mal keine Lust hat, führt das schnell zu enttäuschten Erwartungen.
Wie du dein Sexleben in Zeiten der Trennung aber auch während eurer gemeinsamen Tage erfüllend gestalten kannst ohne zu hohe Erwartungen aufzubauen, erfährst du in diesem Artikel.
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Sexualität in Zeiten der Trennung
Eins ist bei den meisten Fernbeziehungs-Paaren in Zeiten der Trennung sicher: Der Sex fehlt! Nicht nur, dass du deinen Partner vermisst. Auch der Austausch von Körperlichkeit fehlt. Mit wem sonst kommst du dir körperlich so nah wie mit deinem Partner?
Offene Beziehung als Lösung?
Einige Paare, die ich in meiner Fernbeziehungsberatung betreue, haben sich dazu entschlossen, ihre Beziehung zu öffnen und ihr Bedürfnis nach Körperlichkeit in Zeiten der räumlichen Trennung bei anderen Menschen auszuleben. Meist handelt es sich bei diesen Paaren um solche mit sehr großer Entfernung. Welche Formen der Fernbeziehung es unterschieden nach der geografischen Entfernung zwischen den Partnern gibt, kannst du hier nochmal nachlesen. Nicht jedes Paar kann sich die Öffnung der eigenen Beziehung vorstellen und ich möchte hier betonen, dass das auch nicht der einzig richtige Weg ist!
Gerade Sex ist in der Paarbeziehung ein sehr intimes Thema. Mit jedem Partner wird eine andere Sexualität gelebt; sie ist dem individuellen Paar eigen. Jeder Mensch hat andere Vorlieben, die es gilt mit denen des Partners zu vereinbaren. Bei allem, was über Sexualität gesagt und geschrieben wird, handelt es sich um individuelle Meinungen. Jeder Tipp der bezüglich der Paarsexualität gegeben wird kann als Vorschlag verstanden werden. Es gibt kein Gut und Schlecht, kein Richtig und kein Falsch.
Die Öffnung der Paarbeziehung und damit die Möglichkeit, sexuelle Bedürfnisse in Zeiten der Trennung mit anderen Partnern zu erfüllen, bietet dem Paar Chancen. Die Fernbeziehungs-Partner können sich in Zeiten ihrer Trennung austauschen ohne sich von ihren sexuellen Bedürfnissen leiten zu lassen. Auch beim Wiedersehen ist es dem Paar möglich, ihre Bedürfnisse zu befriedigen, ohne dass die Sexualität übermächtig im Vordergrund steht. Fakt ist jedoch: Eine offene Beziehung benötigt klare Grenzen und ein starkes Vertrauen. Paaren, die generell unter Problemen innerhalb ihrer Vertrauensbasis leiden, rate ich davon ab, eine offene Beziehung zu führen. Die größte Angst, die mit offenen Beziehungen meist einhergeht besteht darin, dass der Partner sich in seinen neuen Sexualpartner verlieben und die Fernbeziehung dafür beenden könnte. Es ist wichtig sich bewusst zu machen, dass keine Beziehung jemals davor sicher ist, dass sich ein Partner fremd verliebt – der enge körperliche Kontakt im Rahmen einer offenen Beziehung kann die Wahrscheinlichkeit dafür jedoch möglicherweise steigern. Paare, die sich für eine offene Beziehung entscheiden, müssen noch stärker als sonst miteinander ins Gespräch gehen. Grenzen müssen gesteckt und eingehalten werden um Verletzungen und Enttäuschungen zu vermeiden. Und eines muss es jederzeit geben: Die Möglichkeit, die offene Beziehung wieder zu schließen und monogam zu leben.
Mangel an Körperkontakt
Manchen Paaren fehlt gar nicht die reine Sexualität, die ihnen durch die Entfernung entgeht. Es geht vielmehr um mangelnden Körperkontakt. Während in Nahbeziehungen mehrmals am Tag kleine körperliche Aufmerksamkeiten ausgetauscht werden – sei es eine Berührung, ein Kuss oder ein Streicheln – und meist sogar die gesamte Nacht im selben Bett verbracht wird, ist Körperkontakt in Fernbeziehungen Mangelware. Einige meiner Klienten erzählen mir, dass es ihnen in Zeiten der Trennung hilft, sich Umarmungen bei Freunden zu holen. Eine Klientin, die ihren Partner nur alle zwei bis drei Monate trifft, erzählte mir, dass sie fast jedes Wochenende bei ihrer besten Freundin übernachte und ihr das helfe, die Sehnsucht nach ihrem Partner zu mindern. Klar ist jedoch, dass freundschaftlicher Körperkontakt in den wenigsten Fällen so befriedigend ist wie Sex mit dem eigenen Partner.
Sexualität übers Smartphone
Für Paare, die sich gegen eine offene Beziehung entscheiden, gibt es andere Möglichkeiten, ihre Sexualität trotz der Distanz miteinander zu leben.
Einige Paare haben es für sich entdeckt, sich in Zeiten der Trennung gegenseitig erotische Fotos zu senden. Damit bereitest du deinem Partner eine Freude und hältst die sexuelle Stimmung auch über die Distanz aufrecht. Ein gutes Vertrauensverhältnis zu deinem Partner ist in diesem Falle wichtig. Ihr solltet vorher besprechen, wie ihr mit diesen intimen Dateien umgeht – sorge dafür, dass sie sicher und für keine andere Person zugänglich gespeichert sind und du im Falle einer Trennung nicht besorgt darüber sein musst, was mit deinen Fotos geschieht.
Manchmal entsteht aus dem Versenden erotischer Fotos oder auch unabhängig davon, der Wunsch nach Telefonsex oder Sex via Videochat. Diese Form des Kontakts schafft eine starke Verbundenheit zwischen dir und deinem Partner und sorgt gleichzeitig für das maximale gemeinsame sexuelle Erleben, das in einer Fernbeziehung möglich ist. Oft sind Themen wie Telefonsex oder Sex über Skype stark schambesetzt – der Wunsch danach ist lange da, bevor du das Thema deinem Partner gegenüber ansprechen kannst. Finde den richtigen Zeitpunkt und die richtige Form der Kommunikation für ein Gespräch über euer Sexleben auf Distanz oder lasse dich dabei unterstützen.
Paare, die ihr virtuelles Sexleben in der Fernbeziehung praktizieren, berichten mir oft von ähnlichen Problemen: Beim Versenden der Fotos schwingen fast immer ängstliche Gefühle mit – Ist mein Partner beim Empfang des Fotos alleine? Ist meine Intimsphäre geschützt? Auch beim Sex via Telefon oder Videochat berichten die Paare, dass sie zwar die Verbundenheit für den Moment spüren, sich danach jedoch noch stärker als zuvor ihrer Entfernung bewusst werden. Das führt oft zu starker Einsamkeit und dem Gefühl, den Partner zu vermissen.
Viele Paare sind vom Konzept des virtuellen Sex nicht überzeugt. Einige beschreiben Anfangsschwierigkeiten. Nicht allen fällt der erste Schritt leicht – Scham muss abgebaut werden, das Antasten erfordert Mut. Nicht für jedes Paar ist es der richtige Weg. Wenn die Lust am Experimentieren jedoch da ist, steht dem gemeinsamen Ausprobieren nichts im Wege.
Sexualität gemeinsam leben
Für andere Paare ist virtuelle Sexualität nicht vorstellbar. Sie entscheiden sich, die sexuelle Abstinenz auszuhalten. In der gemeinsamen Zeit – am Wochenende oder während längerer Besuche – leben sie ihr Sexleben dann aktiv miteinander. Die getrennte Zeit überbrücken die meisten Paare mit Selbstbefriedigung. Diese dient als Ersatz für den fehlenden Sex mit dem Partner. Natürlich findet auch in den meisten Nahbeziehungen Selbstbefriedigung statt. In Fernbeziehungen hat diese jedoch aufgrund der wenigen gemeinsamen Zeit einen höheren Stellenwert. Abhängig von der Art der Fernbeziehung – insbesondere von der Entfernung zwischen den Partnern – sehen sich die Partner häufig oder weniger oft. Bei regelmäßigen Treffen, mehrmals im Monat, ist die sexuelle Abstinenz zwischen den Treffen besser auszuhalten als in Beziehungen, in denen sich die Partner nur wenige Male im Jahr sehen.
Fremdgehen verhindern
Trotzdem ist eine Gefahr in Fernbeziehungen nicht zu unterschätzen: Gerade bei langen Perioden ohne persönliche Treffen, wenn der eigene Partner nicht mehr greifbar sondern nur noch fern ist, ist der Gedanke hin zum Seitensprung nicht weit. Hier kann ich dir nur ans Herz legen: Wenn du es nicht mehr aushältst, suche das Gespräch mit deinem Partner bevor du fremd gehst! Vielleicht gibt es doch eine Lösung – ein früheres Treffen, eine Aussprache. Möglicherweise sinkt der Druck alleine durch das Gespräch darüber. Vielleicht erklärt sich dein Partner bereit, über den eigenen Schatten zu springen und sich gemeinsam mit dir in Richtung virtuellen Sexes vorzutasten. Jede Lösung ist besser als eine solche, die deinen Partner verletzt und deine Beziehung möglicherweise zerstört. Suche dir in solchen Situationen dringend Unterstützung!
Sex in der gemeinsamen Zeit
Die meisten Probleme, die sich Paaren in Fernbeziehungen sexuell bieten, sind auf zu hohe Erwartungen und zu großen Druck zurück zu führen. Meine Klienten berichten mir von verschiedenen sexuellen Problemen, die die Qualität ihrer Fernbeziehung einschränken und meist den gleichen Ursprung haben.
Keine Zeit für Annäherung
Wenn sich die Partner nach der räumlichen Trennung wieder sehen ist ihre Art der Annäherung oft sehr unterschiedlich. Während der eine Partner Zeit braucht um Nähe aufzubauen und das Bild, das er sich durch die Telefonate von seinem Partner gebildet hat, durch Gespräche erst wieder in einen Einklang mit der Realität bringen muss, will der andere Partner am liebsten gleich ins Bett. Oft fühlt sich ein Partner aufgrund der kurzen Zeit zwischen dem Ankommen und dem ersten Sex unter Druck gesetzt. Es ist ihm noch nicht gelungen, emotional beim Anderen anzukommen – das benötigt er jedoch, um sich entspannt auf den Sex einlassen zu können. Während der Eine sehnsüchtig zu Hause auf den Partner gewartet hat, sich die schönsten Dinge ausgemalt hat und bereit ist, direkt alle Fantasien in die Tat umzusetzen, ist der Andere möglicherweise erschöpft von der Reise und braucht erst einmal eine Dusche und Erholung von den Strapazen – Enttäuschung ist vorprogrammiert. Die Lösung liegt hier in einer gelungenen Kommunikation und der Kompromissbereitschaft der Partner. Lerne, deine Bedürfnisse deinem Partner gegenüber zu äußern. Bemühe dich, auch seine Bedürfnisse zu hören und zu verstehen. Und dann handelt einen Kompromiss aus: Wie wäre es, direkt nach der Ankunft ein romantisches Essen zu veranstalten? Zu Hause oder im Lieblingslokal. Eine romantische Geste beschleunigt die Annäherung und verkürzt damit die Zeit bis zum ersten Sex. Wie wäre es mir einem körperliche Ritual, das ihr in eurer Beziehung verankert – eine Begrüßungsmassage zum Beispiel? Es gibt hier keine Pauschallösung – findet die Lösung die zu euch als Paar passt.
Druck, Körperlichkeiten nachzuholen
Ja, ihr seht euch seltener als Paare in Nahbeziehungen. Und ja, ihr musstet jetzt eine Weile auf Sex verzichten. Trotzdem gibt es keine Mindestanzahl, wie oft ihr an einem gemeinsamen Wochenende Sex haben müsst. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass auch ein Wochenende ohne Sex ein gutes Wochenende sein kann! Nehmt den Druck aus eurer Beziehung – wenn ihr Lust habt, habt ihr Lust. Und wenn nicht, dann ist das eben so. Der Fokus sollte in eurer gemeinsamen Zeit nicht auf der Sexualität liegen – sonst könnt ihr womöglich eure hohen Erwartungen nicht erfüllen. Es kann immer passieren, dass einer von euch krank wird, zu müde ist, ihr nicht genug Zeit zur Verfügung habt oder schlicht und einfach keine Lust. Ja, bestimmt habt ihr viel nachzuholen. Lasst es trotzdem ruhig und ohne Druck angehen – in eurem Tempo. Denn: Jede Beziehung hat ihr eigenes Tempo. Innerhalb eines Wochenendes oder einer Woche, jedoch auch über die gesamte Zeit. Seid euch bewusst, dass sich euer Sexualleben über die Dauer eurer Fernbeziehung ändern wird. Ihr lernt euch besser kennen, werdet vertrauter, traut euch mehr – vielleicht nimmt euer Verlangen nacheinander jedoch ab. Vielleicht sind euch im Laufe der Zeit andere Dinge an eurer Beziehung wichtiger und der Sex rückt in den Hintergrund. Was macht das mit eurer Beziehung? Wichtig ist: Es gibt kein Gut oder Schlecht, kein Richtig oder Falsch. Alles ist gut, solange es für euch beide passt.
Ein gutes Sexualleben – egal ob in Fern- oder Nahbeziehungen – hängt maßgeblich von eurer Fähigkeit ab, miteinander zu sprechen und eurer Bereitschaft zu Kompromissen. Geht in den Kontakt miteinander, besprecht eure Beziehung und euer Sexualleben und lasst euch an den Punkten unterstützen, an denen es euch schwer fällt, Klartext zu sprechen und Lösungen zu finden.
Linda Mitterweger (Psychologin)
Ich helfe Menschen in Fernbeziehungen, trotz der Distanz eine erfüllte Partnerschaft zu leben. Ich selbst habe bereits viele Jahre Fernbeziehungen geführt und kenne die Herausforderungen, die diese Beziehungsform bietet – aber auch die Chancen. Mit meiner Unterstützung kannst du die Kommunikation und Offenheit in deiner Beziehung stärken und so gute Lösungen für die Herausforderungen finden, die sich dir in deinem Leben und in deiner Fernbeziehung stellen. Neben Einzelsitzungen und Online-Paartherapie biete ich Beratungspakete zu verschiedenen psychologischen Themen an. Kontaktiere mich für deine 90-minütige Power-Session oder verabrede direkt online deinen nächsten Termin.
3 Kommentare
Anja Noller · 27. Mai 2019 um 12:17
Hallo Linda
Mein Partner und ich sind seit 9 Jahren in einer Fernbeziehung. Und je länger wir zusammen sind liebe ich ihn mehr und inniger . Uns trennen 300km und er kommt meistens alle 2-3 Wochen zu mir und meinen Kindern. Ja wegen den Kindern bin ich auch noch nicht zu ihm gezogen. Für uns ist es soweit ganz okay wir kommen gut zurecht. Aber seit kurzem überkommen mich komische Ängste wenn ich dann irgendwann zu ihm ziehe ob das dann funktioniert ob wir überhaupt einen gemeinsamen Alltag leben können!!??? Er kommt immer im Dezember für 4 Wochen zu mir und das ist wie probewohnen. Mit den Kindern (die verstehen sich ganz gut mit ihm) , für ihn ist es immer ganz toll und schön , für mich natürlich auch . Aber wenn ich dann mal zu ihm ziehe dann ist es was anderes. Er lebt da mit seiner Mutter und deren Partner in einem Haus . Ich weiß nicht warum ich so an meinem Heim Klammer was kann das sein warum ich vor dem zusammenziehen /zusammenleben so Angst habe ??;!!
Linda Mitterweger · 27. Mai 2019 um 20:22
Liebe Anja,
ich kann deine Ängste sehr gut verstehen und nachvollziehen!
Du kennst die Situation, so wie sie ist, seit 9 Jahren – wow! Das ist eine ganz schön lange Zeit. Ich verstehe, dass du Angst hast, dass sich eure Beziehung durch einen Zusammenzug verändern (evtl. verschlechtern) könnte.
Ganz sicher wird sie sich verändern – das muss aber nichts Schlechtes bedeuten!
Ich würde dir unbedingt ans Herz legen, dir mal Gedanken darüber zu machen, wie du dir ein Zusammenleben mit deinem Partner vorstellst und was passieren müsste, damit du mit guten Gefühl und Vorfreude in dieses Abenteuer Zusammenzug gehen kannst. Lese dir doch dafür meinen Blogpost zum Thema Erwartungen durch und arbeite mit deinem Partner heraus, was deine Erwartungen für das Zusammenleben sind und was seine! Den Blogpost findest du hier.
Außerdem kann ich dir diesen Artikel ans Herz legen, in dem ich nochmal ausführlich über die Zukunft der Fernbeziehung – u.a. über das Zusammenziehen – geschrieben habe.
Veränderungen gehen immer mit Ängsten einher – diese Ängste wollen dich schützen! Doch du weißt ja, mit wem du diese Zukunft planst. Du kennst deinen Partner sehr, sehr gut – auch wenn euch bisher 300km getrennt haben. Sicher müssen noch einige Dinge geklärt werden und vielleicht einige Änderungen vorgenommen werden. Du solltest dir z.B. überlegen, ob du dir vorstellen kannst, zu der Mutter deines Partners ins Haus zu ziehen oder ob eine eigene Wohnung in einiger Distanz zum Elternhaus deines Partners nicht eine Voraussetzung für dich wäre, dort ankommen zu können. Über all diese Dinge könnt ihr aber sprechen! Bleibt miteinander im Kontakt über eure Ängste, Wünsche und Träume! Vielleicht hilft euch auch mal eine Sitzung meiner Fernbeziehungsberatung zur Vorbereitung um einen neutralen und offenen Raum für euren Austausch zu schaffen.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Mut für diesen Schritt und genieße jetzt erstmal noch den Weg dahin, bis es dann überhaupt so weit ist, dass ihr wirklich zusammen zieht!
Liebe Grüße,
Linda
Andreas · 10. Januar 2021 um 19:53
Ich und meine Freundin müssen leider fühlen Fernbeziehung ich bleibe sachsen und meine Freundin Bayern.bitte um Rat